WENN MA DA GIBT
DANN NIMM
WENN MA DA NIMMT
DANN SCHREI
datja - 12. Dez, 08:49
erfolgreich war ich.
sehr !
*stolz auf sich ist*
schweinische viren verscheucht.
mein (jahrzehntelang erprobtes) hausmittel wirkt noch immer hervorragend:
1. zustand ziemlich ignorieren
2. sich nix scheissen
3. viel tee trinken, wenig bis gar nicht rauchen, viel schlafen
4. gemüse und obst mit guter musik zu sich nehmen
5. genüssliche wannenbäder mit kerzenlicht, büchern und lesebrille
zelebrieren
6. murmeln "so xund leben ist irgendwie ... krank", daraufhin sektflasche
ÖFFNEN,zigaretten erwErben und rauchEN, fleisch auf den grillrost
legen, feuer machen, mit freunden lachen.
dann war dann noch:
die abhanden gekommene bankomat-karte sperren lassen, eine neue beantragt, code durch visualisieren tatsächlich gemerkt, eh keinen krankenstand benötigt, einen kleinen alten spiegel aufgehängt, mit dem hund gespielt, die katze gestreichelt.
viel gearbeitet. frust überwunden. existenzängste akzeptiert. anwandlungen von selbstmitleid verworfen. tränen zugelassen.
eine rose gepflanzt.
den sperrmüll NICHT entsorgt.
die fenster NICHT geputzt.
die offenen rechnungen NICHT bezahlt.
prioritäten setzen bringst voll !
datja - 11. Dez, 22:22
200 g weiße Bohnen
600 g Kartoffel
1 große Zwiebel
600 g Rinderbrust
1 - 2 Rinderknochen
je 1 Teel. Salz, Paprika edelsüß und Zucker
1 Messersp. schwarzen Pfeffer
Die Bohnen 12 Stunden einweichen.
Die Kartoffel schälen
Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Bohnen abgießen und in eine feuerfeste Form geben. Die Zwiebelwürfel und die Hälfte der Kartoffeln auf die Bohnen schichten. Das Fleisch und die Knochen in die Mitte geben und die restlichen Kartoffeln dazu legen. Die Gewürze darüberstreuen und so viel kochendes Wasser zugießen, daß alles davon bedeckt ist.
Den Backofen auf 180 o schalten. Die Form mit Alufolie bedecken, diese eng um den Rand drücken und den Deckel drauflegen.
Den Cholent im Backofen etwa 30 Minuten zum Kochen bringen, die Hitze dann auf 80 o zurückschalten und das Gericht über Nacht bis zum folgenden Mittag (!!!) im Backofen lassen.
Ich habs probiert! Musste meine Vorurteile revidieren und war begeistert.
Einzige Abweichung des Originalrezepts: frische Petersilie beim Servieren.
(schon wegen der grünen Servietten...)
datja - 8. Dez, 11:18
Soll sein, daß ich bau` in die Luft meine Schlösser,
Soll sein, daß mein Gott ist im Ganzen nicht da.
Im Traum ist mir heller,
Im Traum ist mir besser.
Im Traum ist der Himmel noch blauer als blau.
Soll sein, daß ich werd` mein Ziel nicht erreichen,
Soll sein, daß mein Schiff wird nicht kommen zum Steg.
Es geht mir nicht darum, ich soll was erreichen,
Es geht mir um den Gang auf einem sonnigen Weg.
Asoi is es.
Joschi Bakernikow, * 1897 in Polen
datja - 7. Dez, 09:26
"Wenn du müde geworden bist vom Laufen nach den Sternen,
um den Menschen in der Nacht etwas Licht zu bringen,
dann setz dich in der Stille nieder und lausche auf die Quelle.
Wenn du tief genug vordringst zum Kern der Dinge,
dann bekommst du Augen um unsichtbare Dinge zu sehen und Ohren um unhörbare Dinge zu hören."
(Phil Bosman)
datja - 4. Dez, 10:51
ich halte es mit diversen feiertagen nicht so genau wie der rest der gesellschaft.
als schrullige, verschrobene und JAAA: trotzige ;) bewohnerin dieses planeten passe ich mich schwer an.
die zeit zwischen weihnachten und neujahr ist eine ganz besondere. das sind die raunächte.
in dieser zeit falle ich leicht auf.
nebelspaziergänge, kerzenlicht, kartenlegen, i ging werfen (ein chinesisches orakel) wenn möglich lagerfeuer. musik hören, sekt trinken. ich beginne schon die notwendigen utensilien zusammenzutragen damit ich alles hab wenn ichs brauch.
sollten sie mich also in dieser zeit treffen, mit mister me an der leine, so haben sie bitte verständnis.
datja - 3. Dez, 09:14
sieht ganz so aus als wüchse mir noch kein schweinerüssel.
es ist nur eine fieberblase.
die viren ziehen sich beleidigt zurück.
hab ihnen offenbar zuwenig beachtung geschenkt.
mein hausarzt ist schuld:
die entfernung beträgt 51 km.
trotz übersiedelung halte ich ihm die treue, aber wir sehen einander jetzt noch seltener als früher, als ich noch ganz in seiner nähe wohnte.
so dachte ich kurz nach was zu tun sei.
die ärztin hier im dorf wurde von mir im sommer informiert, dass ich sie nur bei einem notfall kontaktiere.
der lag nicht vor.
100 km übers land zu fahren wegen so winzigkleinen wesen, die meinen körper schwächen wollen und mir die laune verderben, das gefiel mir auch nicht. ergo legte ich mich in mein gemütliches bett, legte eine cd ein, und SCHLIEF.
1 tag und 1 nacht reichten.
volkswirtschaftlich auch bemerkenswert, weil ich eh frei hatte.
datja - 1. Dez, 13:22
wegen krankheit vorübergehend geschlossen
datja - 29. Nov, 08:05
advent advent ein lichtlein brennt...
es beginnt wieder.
die angeblich stillste zeit im jahr entpuppt sich auch heuer wieder als ein unbestätigtes gerücht.
deshalb verhalte ich mich möglichst ruhig,
(alles ist relativ!)
beobachte argwöhnisch was die menschen jetzt so tun und nicht lassen, schaue noch kritischer, runzle die brauen.
frustriere noch öfter, weil meine mütterliche art etwas anders geartet ist als von manchen menschen gewünscht.
erstens bin ich keine mami sondern eine kleine schwester, zweitens egoistisch und schrullig, drittens...
ach, genug geraunzt.
der gartengrill ist zu aktivieren, ich sollte mehr rauchen, trinken, lachen.
dem hund ein neues halsband kaufen, der katze überteuertes fressen geben, schnittblumen für mich selbst erwerben.
datja - 28. Nov, 21:39
morgen ist buchausstellung im dorf...
motto:
"Ein Buch ist ein Freund,
der deine Fähigkeiten aufdeckt,
es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit;
es gibt, und nimmt nicht.!
(Mosche Ibn Esra)
datja - 20. Nov, 23:50
eine alte frau öffnet ihre tür.
auf der schwelle steht ein kleiner tod.
"oh. ist es also soweit mit mir?"
"na, na. es warat wegen dem hamster."
datja - 16. Nov, 10:11
die wogen des schicksals spülten mich an viele verschiedene strände.
das erste eigene (elfen)haus ist immerhin mein 10. (!!!) hauptwohnsitz.
ich war seinerzeit monatelang mit dem wohnmobil unterwegs, marokko, die sahara, griechenland, die türkei.
lebte 1 1/2 jahre auf einem segelboot in der adria, war sekretärin und disponentin, betrieb 13 jahre ein jazz-pub in wien, wurde dann behinderten-betreuerin.
lernte das weinviertel vor allem durch wanderreiten mit meiner haflinger-stute kennen, erholte und erhole mich immer wieder im waldviertel bei meiner freundin.
aber egal wo ich war oder bin, es tauchten und tauchen immer menschen auf, die mich bereichern, von denen ich lernte und lerne, die mich wärmen, die ich schätze und liebe.
ich kenne und mag das gefühl des alleine-seins, doch auch einsamkeit und angst sind mir wohlbekannt, doch immer ist da dieses:
nun, das ist heute. morgen ist ein anderer tag, wer weiss wie der wird.
durch ein glückliches schicksal scheint dann die sonne, ich treffe menschen, mit denen ich ernste gedanken aussprechen kann, um kurz danach lachend blödsinn zu machen, die zeit steht still, alle sorgen sind vergessen, das herz ist weit und warm.
was gehts mir doch gut!
datja - 13. Nov, 08:52
möglicherweise sind rehe engel.
immer, wenn ich welche sehe erfasst mich eine gewisse ergriffenheit und ruhe.
datja - 10. Nov, 09:11
pläne schmieden solange das eisen heiss ist!
halloween ist ja gleichzeitig auch neujahr.
keltischen ursprungs.
deshalb schaue ich in züngelnde flammen, betrachte die glut, verbrenne salbei, weihrauch, lavendel, denke nach was ich als nächstes so will, was ist zu tun, was zu lassen?
was ist möglich, was muss warten, was ist/tut mir gut, was gehört verworfen?
wieviel habe ich im letzten jahr erreicht, wobei ist mir die luft ausgegangen, was hat mich belastet, was hat mich genährt?
was hat mich erfreut, was weitergebracht?
was habe ich gelernt?
welche fehler machte ich?
was wünsche ich mir?
kann ich wichtig von egal unterscheiden?
lache ich genug?
hm. gar nicht einfach.
eines kristallisiert sich heraus:
im frühling will ich wieder reitstunden nehmen, es gibt eine noriker-stute die bewegt gehört und mir gefällt...
bis dahin bin ich sicher fit genug.
dafür muss die renovierung der küche eben warten, seis drum!
(gartenarbeit kostet kein bis wenig geld, tut gut, erfreut.)
prioritäten setzen ist wichtig.
freude unersätzlich.
pläne wichtig.
lebenslust lebenswichtig.
datja - 5. Nov, 08:52