wieder im HIER UND JETZT
erledigt.
ja das bin ich.
tief abgetaucht sah ich mir alles noch einmal genau an, jetzt habe ich die schachtel mit sehr persönlichen alten erinnerungen wieder zugemacht.
vieles preisgegeben, manches verschwiegen.
um menschen und plätze getrauert die es nicht mehr gibt, die vergänglichkeit hautnah gespürt.
nach tagen ohne sonne brach sie heute wieder durch, der schnee beginnt zu schmelzen.
ich beende diesen zyklus mit zwei gedichten meines vaters, die er 1946
während seiner russischen gefangenschaft in karelien schrieb:
ABEND WIRD ES WIEDER, BALD BRICHT HEREIN DIE NACHT,
UND BEI DEM KLANG DER ABENDLIEDER HAB ICH AN DICH GEDACHT.
DEN LETZTEN GRUSS WILL ICH DIR SENDEN, DIR WÜNSCHEN EINE GUTE NACHT.
DAS LEID, ES MÖG IN GLÜCK SICH WENDEN,
BEVOR EIN NEUER MORGEN LACHT.
DIE STERNLEIN MÖGEN DICH BEHÜTEN, DIR SAGEN, WIE´S UM MICH BESTELLT,
WENN DU SIE SIEHST, WIRST DU ZUFRIEDEN,
SIE KÜNDEN EINE BESSRE WELT.
UND WIE SIE GLITZERN, LEUCHTEN, FUNKELN,
UND JEDE NACHT AM HIMMEL STEHN,
SO MAGST AUCH DU BEI JEDEM DUNKELN
MIR ALS MEIN STERNLEIN NIEMALS UNTERGEHN - - -
WEICHE DUNKLE FLÜGEL BREITET SEGNEND SACHT
ÜBER ALLE HÜGEL
NUN DIE WEIHNACHTSNACHT.
FERNE LICHTER LADEN HELL MIT WEISSEM SCHEIN -
AUF VERSCHNEITEN PFADEN GEH´ICH STILL ALLEIN.
UND MIR IST, ALS RÜHRE DEINE HAND MICH AN,
DASS ICH TRAUMHAFT SPÜRE
FRÜH´RER TAGE (ZEITEN) BANN. -
AUS DER WOLKEN LEICHTEM DUFT
HÖR ICH DEINE STIMME RUFEN IN DER LUFT
UND MIR IST, ALS WINKEN
(AUS DER HIMMELSRUH) MIR IM STERNEBLINKEN
DEINE AUGEN ZU.
an die leserinnen und leser sage ich herzlichen dank für die feinfühlige begleitung ohne kommentare.
ja das bin ich.
tief abgetaucht sah ich mir alles noch einmal genau an, jetzt habe ich die schachtel mit sehr persönlichen alten erinnerungen wieder zugemacht.
vieles preisgegeben, manches verschwiegen.
um menschen und plätze getrauert die es nicht mehr gibt, die vergänglichkeit hautnah gespürt.
nach tagen ohne sonne brach sie heute wieder durch, der schnee beginnt zu schmelzen.
ich beende diesen zyklus mit zwei gedichten meines vaters, die er 1946
während seiner russischen gefangenschaft in karelien schrieb:
ABEND WIRD ES WIEDER, BALD BRICHT HEREIN DIE NACHT,
UND BEI DEM KLANG DER ABENDLIEDER HAB ICH AN DICH GEDACHT.
DEN LETZTEN GRUSS WILL ICH DIR SENDEN, DIR WÜNSCHEN EINE GUTE NACHT.
DAS LEID, ES MÖG IN GLÜCK SICH WENDEN,
BEVOR EIN NEUER MORGEN LACHT.
DIE STERNLEIN MÖGEN DICH BEHÜTEN, DIR SAGEN, WIE´S UM MICH BESTELLT,
WENN DU SIE SIEHST, WIRST DU ZUFRIEDEN,
SIE KÜNDEN EINE BESSRE WELT.
UND WIE SIE GLITZERN, LEUCHTEN, FUNKELN,
UND JEDE NACHT AM HIMMEL STEHN,
SO MAGST AUCH DU BEI JEDEM DUNKELN
MIR ALS MEIN STERNLEIN NIEMALS UNTERGEHN - - -
WEICHE DUNKLE FLÜGEL BREITET SEGNEND SACHT
ÜBER ALLE HÜGEL
NUN DIE WEIHNACHTSNACHT.
FERNE LICHTER LADEN HELL MIT WEISSEM SCHEIN -
AUF VERSCHNEITEN PFADEN GEH´ICH STILL ALLEIN.
UND MIR IST, ALS RÜHRE DEINE HAND MICH AN,
DASS ICH TRAUMHAFT SPÜRE
FRÜH´RER TAGE (ZEITEN) BANN. -
AUS DER WOLKEN LEICHTEM DUFT
HÖR ICH DEINE STIMME RUFEN IN DER LUFT
UND MIR IST, ALS WINKEN
(AUS DER HIMMELSRUH) MIR IM STERNEBLINKEN
DEINE AUGEN ZU.
an die leserinnen und leser sage ich herzlichen dank für die feinfühlige begleitung ohne kommentare.
datja - 21. Feb, 09:30