Ich wäre ja schon längst gekommen mit stärkenden tränken und speisen, jedoch befürchtete ich, mit denen auch meinen magen-darm-virus einzuschleppen.
krank sein macht depressiv. drum geh ich morgen wieder arbeiten.
und ich will mehr von den reichen geschichten zwischen links und katholisch.
ich bin ja "nur" die tochter einer semperit-arbeiterin und eines hausmeisters. von reich war schon damals keine spur.
datja (Gast) - 4. Mär, 15:58
es wird sich sicher ergeben aus meiner erinnerungs-schatzkiste allerhand geschichten zu fischen.
genützt hat mir die eigenartige familie aber in manchem wenig:
die einen lehnten mich ab da geschwollen daherredend, den anderen war ich zu einfach und zu links.
ich stand immer dazwischen, gehörte nicht dazu. da nicht und dort auch nicht.
na und vom geld ist auch nichts geblieben, schliesslich zählen innere werte...ich verschenkte und verteilte ein vermögen, es war mir peinlich mehr zu haben als die anderen. (obwohl ich weniger hatte als die anderen anderen.)
die geniale bankberaterin lernte ich auch erst 2002 kennen, als ich gar nichts mehr hatte.
erst jetzt, als nebenerwerbspensionistin, fülle ich meinen platz aus und lerne mich kennen.
bekanntlich ist es ja nie zu spät. :)
nöööööööööö es ist nie zu spät.
z.b. sollten sie das unbedingt zu papier bringen, liebe datja. das klingt nach einem wunderbaren stoff.
und es erinnert mich daran, dass wir offenbar parallelen in der bio haben.....
ein interessantes buch über große lieben, die in unterschiedlichkeit wuchsen - oder auch verdörrten....
ich hab mich ebenso wie sie, für die männer (die damals die internationale auf italienisch sangen und unter mussolini die rote fahne aus dem fenster hielten) entschieden.
heute sprech ich manchmal - nur manchmal ein abendgebet.
und die hühnersuppe wird dich daran erinnern, wie herrlich bunt und kraftvoll dieses leben ist.
:-)
datja (Gast) - 5. Mär, 18:09
yep, die ähnlichkeit ist mir schon aufgefallen.
wohltuend.
:)
manchmal zünde ich eine kerze in einer kirche an, manchmal pflege ich blasphemische gedanken, manchmal denke ich an die besuche mit meinem vater bei seinem cousin, der abt in meran war und einen lambourgini fuhr, manchmal denke ich daran, wie begeistert mir vater in venedig das hochamt an pfingsten näherbrachte..."schau wie herrlich das alles inszeniert ist, horch auf die akustik - nachher zeig ich dir die lagune und ein restaurante, das es in sich hat!"
er war übrigens im widerstand und hat sich immer gewundert den krieg überlebt zu haben.
über blühende und später verdorrte grosse lieben weiss ich auch viel.
vielleicht irgendwann ein gemeinsames projekt über buntes und kraftvolles leben?
wer weiss.
rosmarin (Gast) - 6. Mär, 01:48
unbedingt !!!
das mit dem projekt.
denn zu einem lamborghini hat es bei uns nie gereicht (war ja auch kein pope in der famiglia), nur zu einem lancia fulvia.... aber der bis zum 82. lebensjahr, mit einem bestickten kissen drin.
und in meran war bei uns immer kindsübergabe (also mich) und der große streit, ob schon kniestrümpfe gehen, oder ob es noch zu kalt dazu ist.
und neulich war ich in wien..... und zündete ein kerzlein für die tote nonnina an....
wer weiss.
krank sein macht depressiv. drum geh ich morgen wieder arbeiten.
und ich will mehr von den reichen geschichten zwischen links und katholisch.
ich bin ja "nur" die tochter einer semperit-arbeiterin und eines hausmeisters. von reich war schon damals keine spur.
genützt hat mir die eigenartige familie aber in manchem wenig:
die einen lehnten mich ab da geschwollen daherredend, den anderen war ich zu einfach und zu links.
ich stand immer dazwischen, gehörte nicht dazu. da nicht und dort auch nicht.
na und vom geld ist auch nichts geblieben, schliesslich zählen innere werte...ich verschenkte und verteilte ein vermögen, es war mir peinlich mehr zu haben als die anderen. (obwohl ich weniger hatte als die anderen anderen.)
die geniale bankberaterin lernte ich auch erst 2002 kennen, als ich gar nichts mehr hatte.
erst jetzt, als nebenerwerbspensionistin, fülle ich meinen platz aus und lerne mich kennen.
bekanntlich ist es ja nie zu spät. :)
z.b. sollten sie das unbedingt zu papier bringen, liebe datja. das klingt nach einem wunderbaren stoff.
und es erinnert mich daran, dass wir offenbar parallelen in der bio haben.....
ein interessantes buch über große lieben, die in unterschiedlichkeit wuchsen - oder auch verdörrten....
ich hab mich ebenso wie sie, für die männer (die damals die internationale auf italienisch sangen und unter mussolini die rote fahne aus dem fenster hielten) entschieden.
heute sprech ich manchmal - nur manchmal ein abendgebet.
und die hühnersuppe wird dich daran erinnern, wie herrlich bunt und kraftvoll dieses leben ist.
:-)
wohltuend.
:)
manchmal zünde ich eine kerze in einer kirche an, manchmal pflege ich blasphemische gedanken, manchmal denke ich an die besuche mit meinem vater bei seinem cousin, der abt in meran war und einen lambourgini fuhr, manchmal denke ich daran, wie begeistert mir vater in venedig das hochamt an pfingsten näherbrachte..."schau wie herrlich das alles inszeniert ist, horch auf die akustik - nachher zeig ich dir die lagune und ein restaurante, das es in sich hat!"
er war übrigens im widerstand und hat sich immer gewundert den krieg überlebt zu haben.
über blühende und später verdorrte grosse lieben weiss ich auch viel.
vielleicht irgendwann ein gemeinsames projekt über buntes und kraftvolles leben?
wer weiss.
das mit dem projekt.
denn zu einem lamborghini hat es bei uns nie gereicht (war ja auch kein pope in der famiglia), nur zu einem lancia fulvia.... aber der bis zum 82. lebensjahr, mit einem bestickten kissen drin.
und in meran war bei uns immer kindsübergabe (also mich) und der große streit, ob schon kniestrümpfe gehen, oder ob es noch zu kalt dazu ist.
und neulich war ich in wien..... und zündete ein kerzlein für die tote nonnina an....
wer weiss.
schöne!