Dienstag, 4. Mai 2010

ich du er sie es

oh, ooohhh

ein blöder kinderreim meiner frühen tage fällt mir gerade ein, warum wohl ? aber das ergründe ich jetzt nicht.

zu meinen vielen problemen und erfreulichkeiten und unsicherheiten und netzen und fallstricken sowie sicherheitsleinen gesellt sich etwas neues.
ich bin flexibel, trotzdem aber unflexibel.
ja! das gibts.

als zeitzeugin der 60er und 70er ist mir das DU sehr geläufig.
vor allem bei personen, die mir sympatisch sind und wo ich mir vorstellen kann, es gibt übereinstimmungen sonder zahl.

in den 80ern und 90ern lernte ich das umdenken, ein rauer wind wehte, ich wurde eine möglichst nicht ausbeuterische chefin (die es finanziell merkte !), verhandelte gekonnt mit behörden und gewöhnte mir das SIE an.
recht erfolgreich.
es war leicht.

dann entspannte ich mich. betrieb mein jazz-pub.
war mit meinen gästen per DU.

scheiterte nach 13 jahren.
war finanziell am boden.
behördenwege, devote betteleien, ich lernte wieder SIE zu sagen.

rettung.
die organisation hat das DU zum prinzip erhoben. schwer gewöhnte ich mich daran, es einzusetzen einfach so, ohne eigene entscheidung, na das war für mich vielleicht schwer.
abgesehen davon von 100 auf 0 katapultiert zu sein...

und jetzt?
jetzt hab ich mir das DU angewöhnt. wende es an OHNE NACHZUDENKEN, was ja auch nicht richtig ist.
wertschätzung, respekt, fettnäpfchen, sie wissen schon wovon ich rede.

es ist mühsam, so mühsam.
leben ist lernen, ja ja ja.

der kinderreim?

klein murmeltier, klein murmeltier,
das spielte vergnügt im waldrevier.

auf einmal, oh weh,
da fiels in den see
und kam nicht nachhause
zum frühstückstee.

ich glaub ich hab angst.
huch.

den gestern erhaltenen tipp eines echten experten gebe ich weiter weil ich ihn so gut finde

also.
sie befinden sich in einer situation die ihnen unangenehm ist.
kämpfen, flüchten oder totstellen ist nicht angebracht und wird verworfen.
sie wollen aber nicht leiden, also

denken sie sich ihr(e) gegenüber auf einer bühne, sie selbst sitzen bequem in der letzten reihe.
entweder alleine oder mit angenehmen nachbarn.
dann schieben sie gedanklich die bühne weit weg, bis die akteure sehr klein sind.
dazwischen lassen sie konfettiregen niedergehen, schöne musik, die ihnen gefällt, ertönen, und schon hören und sehen sie das theaterstück nicht mehr.
oder nur leise, je nachdem wie weit weg die bühne ist.
es liegt an ihnen.

da ist mir wieder eingefallen was mir mein vater seinerzeit riet:
stell dir einfach vor das vis a vis hat schnupfen und lange unterhosen an.

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