Donnerstag, 11. Februar 2010

nizza im winter

der blick auf den fluss

die nächtlichen gespräche

verständigung durch blicke

kein einziges missverständnis

heiterkeit trotz tiefer trauer

zeitphänomene

eine neue geschäftsidee, die alle probleme löst

beef tartar mit menschen essen, die zu sehen ein gefühl der wärme hinterlässt

noch nie gehörte wegbeschreibungen, die keine fragen offen lassen

dank mister me ausschliesslich friedliche hunde (ausschliesslich ! freundliche ! entspannte ! hunde !)

grantige radfahrer, die nicht wissen, dass sie nur durch meine gute laune nichts von der neuen geschäftsidee erfuhren und meine gütigen beruhigunen wegen ihrer sicher bestehenden erektionsprobleme zu hören bekamen.

im zug ärgerte ich mich zwischen linz und wien ein wenig über mich, weil ich eine frage mit strahlendem "weiss ich NICHT !" beantwortete.
obwohl nur klitzekleines nachdenken geholfen hätte. selbstverständlich kenne ich die zeilen aus der göttlichen komödie...
soll sein, ich war zufrieden und etwas träge.
sofort war der kleine ärger über mich verflogen, als ich mehrere leise telefonate einer hinter mir sitzenden sympatischen frau anfang vierzig mithören konnte:
zuerst scherzte sie mit ihren kindern. dann besprach sie freundlich mit ihrem mann die organisation der nächsten tage. sodann informierte sie ihre freundin und gab glucksend bescheid.
um anschliessend ihrem liebhaber völlig losgelöst das baldige kommen ankündigte, begeistert seine zubereitung des essens kommentierte und die wahl der getränke lobte.
in neulengbach ging sie an mir vorbei, sie machte sich etwas frisch, obwohl sie rosig und strahlend schwebte. ich tat so als schliefe ich.
die zweite dose prosecco, die ich mir für die ankunft aufgehoben hatte, nahm sie lachend an, als ich sie ihr wortlos beim aussteigen hinhielt.
zen und die kunst des seitensprungs!

in hütteldorf speiste mister me anmutig, dafür musste ich ihn wecken, er schlief die ganze rückfahrt zufrieden unter meinem sitz. nach einem kurzen rundgang um den westbahnhof fuhren wir weiter, sein auto stand dort wo wir es vor einigen tagen abstellten, er bezog seinen winterplatz unter meinem ledersattel.
im elfenhaus wurde die katze begrüsst, die gar nicht beleidigt war, nur etwas rundlicher.
ja und heute morgen bemerkte ich, es spielt überhaupt keine rolle, wenn reste des fischfilets vom vorigen abend mehrere stunden auf nur fast ganz abgedrehter herdplatte vor sich hin schmurgeln. es wurde von mister me gerne als frühstück genommen.

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